Belarus
Während des zweiten Weltkrieges überfiel das nationalsozialistische Deutschland am 22. Juni 1941 die Sowjetunion mit dramatischen Folgen für die Bevölkerung auf dem heutigen Staatsgebiet von Belarus. Etwa ein Viertel der Bevölkerung starb in der Folge des Einmarsches. Fast alle jüdischen Menschen des Landes wurden ermordet. Mit der Aufarbeitung des Holocausts in Belarus beschäftigt sich unter anderem die Geschichtswerkstatt Minsk. Auch die belarusische Literatur-Nobelpreisträgerin Swiatlana Alexijewitsch verarbeitet in ihren Büchern Interviews zum zweiten Weltkrieg, der sowjetischen Geschichte und dem heutigen Belarus…
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Behinderung in Belarus
Etwa 20.000 Menschen mit Behinderungen und mit „dauerhaften“ psychischen Erkrankungen leben in Belarus in staatlichen Heimen mit bis zu 600 Bewohnern. Die Betreuungssituation in diesen Heimen ist teilweise sehr schwierig.
Eine individuelle Förderung zur selbstbestimmten Teilhabe in der belarusischen Gesellschaft erfolgt selten.
Neben den staatlichen Heimen gibt es eine Anzahl von Eltern- und Betroffeneninitiativen sowie weiterer Organisationen, die sich für die Rechte für Menschen mit Behinderung einsetzen. Dennoch ist die gleichberechtigte gesellschaftliche Teilhabe nicht gegeben …
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Arbeit in den Heimen
Seit den neunziger Jahren arbeiten deutsche und belarusische Freiwillige in verschiedenen staatlichen Heimen für Kinder und erwachsene Menschen mit Behinderung in Minsk und unterstützen die Bewohner*innen in ihrem Alltag. Hierbei ist die Arbeit sehr vielfältig und erstreckt sich von Spazierengehen, Spielen und Fördern über Hilfe bei pflegerischen Tätigkeiten und Erledigen von Besorgungen bis hin zur Planung und Durchführung von Ausflügen, Projekten in den Heimen und Ferienfreizeiten …
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Literatur, Links und Filme
Websites, Filme, Literatur, Reportagen, weitere NGOs
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