Kanikuli e.V. unterstützt die Freiwilligen von Aktion Sühnezeichen Friedensdienste e.V. (ASF) in Minsk seit September 2012 durch eine:n Mentor:in.
Alle, bei Kanikuli e.V. aktiven, ehemalige Freiwillige haben ihren Friedensdienst im Rahmen des ASF Programms absolviert. Somit können sie eventuelle Probleme vor Ort gut einschätzen, projektbezogene Auskünfte geben und kennen die Besonderheiten des Landes. Dies stellt einen großen Vorteil für die neuen Freiwilligen in Minsk dar. Deshalb hat sich Kanikuli e.V. zum Ziel gesetzt die „Minsk-Freiwilligen“ während ihres Auslandsjahres zu betreuen, soweit dies von ihnen gewünscht ist. Gemeinsam mit ASF haben wir ein Mentor:innenprogramm ausgearbeitet. Das Mentor:innenprogramm beinhaltet die Begleitung der Freiwilligen bereits vor dem Freiwilligendienst durch eine erste Kontaktaufnahme und, wenn möglich, bei einer Einheit der Menter:in währen der Vorbereitungswoche von ASF in Berlin. Unsere Mentor:in besucht die Freiwilligen auch in Minsk und unterstützt sie durch Telefonate, Videogespräche und E-mails beim Kennenlernen der Projekte, dem Knüpfen von Kontakten, sowie beim Einleben.
Während des Freiwilligendienstes steht die Mentor:in in ständigem Kontakt zu den Freiwilligen und ASF. Im späteren Verlauf kann die Mentor:in die Freiwilligen bei der Planung der Sommerferienfreizeiten, welche jährlich von Kanikuli e.V. und den Freiwilligen vor Ort durchgeführt werden.
Die Mentor:in steht selbst in einem positiven Verhältnis zu ASF und ist in keiner Weise eine Ersetzung der:des Länderbeauftragten, sondern eine spezielle Unterstützung für die Minsk-Freiwilligen. Während des Länderseminars im November, ist die Kanikuli-Mentor:in jedoch gleichermaßen für alle Freiwilligen (Ukraine und Belarus) Ansprechpartner:in.
Seit 2020 ist das Mentoringprojekt pausiert, da seitdem keine ASF-Freiwilligen mehr nach Belarus entsandt werden.