Herbstliche Mitgliederversammlung

Vom 08. bis 10. November fand die Mitgliederversammlung von Kanikuli e.V. im schönen Haar an der Elbe statt. Krankheitsbedingt waren wir zwar weniger vor Ort als ursprünglich gedacht, dafür hat sich das hybride Angebot wieder einmal bewährt und wir konnten am Samstag weitere Teilnehmerinnen online hinzuschalten. Der Tag war sehr produktiv, es wurde von den aktuellen Projekten berichtet, wichtige Fragen geklärt und Aufgaben verteilt.

Typisch für die Herbst-MV war die Aufstellung eines Finanzierungsplans für das kommende Jahr zentral. Unsere Projekte finanzieren wir weiterhin ausschließlich durch Privatspenden und Förderungen von Stiftungen. In den letzten Jahren konnten unsere Projekte durch Eure/Ihre Privatspenden, sowie großzügige Förderungen der Stiftung Nord-Süd-Brücken und Robert-Vogel-Stiftung verlässlich durchgeführt werden. Um diese Förderungen und die damit einhergehende Planungssicherheit aufrechtzuerhalten, müssen wir jedoch jedes Jahr aufs Neue Fördergelder beantragen und unsere Spendensammlung erarbeiten. Daher haben wir auf der MV schon an den neuen Anträgen gearbeitet und wenden uns hiermit nochmal an unsere Mitglieder und andere am Verein Interessierte: private, insbesondere ungebundene, Spenden sind essentiell für unsere Vereinsarbeit und wir bitten weiterhin herzlich um eine finanzielle Unterstützung dieser. Vielleicht bietet sich auch ein weihnachtlicher Wunschzettel dafür an? Genauere Informationen zu Spenden und Absetzung von der Steuer finden sich hier: Spenden an Kanikuli

Neben Förderungen haben wir Ideen für mögliche zukünftige Ausstellungsorte unserer Wanderausstellung „Sichtbarkeiten“ gesammelt, sind in den Austausch und die Klärung von Fragen mit unseren Projektpartner:innen und Stiftungen gegangen und haben angefangen, Projektberichte für Förder:innen zu schreiben. Daneben blieb zum Glück auch Zeit für einen kurzen Spaziergang durch das herbstliche Haar, gemeinsames Kochen und einen Mini-Spieleabend. Den frischen Temperaturen, die so ein großes Haus auf dem Dorf mit sich bringt, haben wir erfolgreich mit Tee, Wärmflaschen und einem wunderbar warmen Kamin getrotzt.

Herbst-Mitgliederversammlung 2018 in Leipzig

Am 10.11.2018 fand die zweite diesjährige Mitgliederversammlung in Leipzig statt. Themen waren zum einen die abgelaufenen Projekte von 2018, beispielsweise die Ferienfreizeiten. Hier bekamen wir durch die frisch zurückgekehrten Freiwilligen Charlotte, Clara und Jonas einen lebhaften und spannenden Bericht über Ablauf, Erfolge und Schwierigkeiten. Auch unser Freiwilligenprojekt, im Rahmen dessen wir nach einer erfolgreichen einjährigen Pilotphase nun seit September mit Uljana Draschina noch eine zweite belarussische Freiwillige beschäftigen wurde besprochen und analysiert. Schwierigkeiten ergeben sich vor Allem noch bei der Gewährleistung der intensiven Betreuung der Freiwilligen sowie bei der langfristigen Finanzierung des Projekts.

Des weiteren beschlossen wir einen schon länger erwogenen Umbau unserer Vereinsarbeit. Für die Unterstützung bei administrativen und organisatorischen Aufgaben schreibt Kanikuli unter den Vereinsmitgliedern eine Stelle mit etwa acht Stunden Arbeit im Monat aus. Diese steigende Professionalisierung des Vereins soll insbesondere den Vorstand bei seiner Arbeit entlasten. Ein Hintergrund hierfür ist die zunehmende Anzahl von Nachwuchs und die steigende Berufstätigkeit der Vereinsmitglieder.

Neben inhaltlicher Arbeit gab es auf der Mitgliederversammlung auch Zeit für informellen Austausch und ein schönes gemeinsames Abendessen. Für die nächste Versammlung nehmen wir viel Vorfreude mit und die Idee, dass wir versuchen werden für die anwachsende Kinderschar eine Kinderbetreuung zu organisieren.

Mitgliederversammlung in Tübingen

Text: Hans Probst

Die diesjährige erste Mitgliederversammlung wurde in Tübingen ausgerichtet. Im Infoladen des Hausprojektes Schellingstraße trafen sich einige engagierte und interessierte Mitglieder, um über die aktuell laufenden und projektierten Aktionen zu beraten. Mit dabei war – und dies stellte ein Novum dar – die belarussische Freiwillige Ksenja, die für ein Jahr in Minsk in verschiedenen Bereichen der Arbeit mit Menschen mit Behinderung arbeitet.

Neben ausführlichen Berichten und Beratungen über Aktivitäten standen auf dieser Mitgliederversammlung erneut Wahlen des Vorstandes an. Johanna Kerber (1. Vorsitzende), Charlotte Sautier (2. Vorsitzende) und Lina Müller (Kassiererin) kandidierten allesamt wieder für ihre jeweiligen Posten und wurden wiedergewählt.

Einen zentralen Punkt während der Mitgliederversammlung nahm die Arbeit der belarussischen Freiwilligen, Ksenja, ein. Sie berichtete eindrücklich von ihren durchgeführten Projekten und umriss auch die Möglichkeit zukünftiger Arbeitsbereiche. Ein mittelfristiges Ziel soll die Einrichtung eines integrativen Cafés o.ä. sein. In diesem Kontext fällte die Mitgliederversammlung die Entscheidung, ab September 2018 zwei belarussische Freiwillige in Minsk anzustellen.