Belarus

Belarusische Nationalfarben in einem Café-Projekt unserer Freiwilligen

Belarus

“Belarus ist ein osteuropäischer Binnenstaat, der an Polen, die Ukraine, Russland, Lettland und Litauen grenzt und dessen Hauptstadt Minsk ist. Bei der Auflösung der UdSSR 1991 wurde die Sowjetrepublik unabhängig.”, schreibt Wikipedia.

Während des zweiten Weltkrieges überfiel das nationalsozialistische Deutschland am 22. Juni 1941 die Sowjetunion mit dramatischen Folgen für die Bevölkerung auf dem heutigen Staatsgebiet von Belarus. Etwa ein Viertel der Bevölkerung starb in der Folge des Einmarsches. Fast alle jüdischen Menschen des Landes wurden ermordet. Mit der Aufarbeitung des Holocausts in Belarus beschäftigt sich unter anderem die Geschichtswerkstatt Minsk. Auch die belarusische Literatur-Nobelpreisträgerin Swiatlana Alexijewitsch verarbeitet in ihren Büchern Interviews zum zweiten Weltkrieg, der sowjetischen Geschichte und dem heutigen Belarus.

Das heutige Belarus wird in deutschen Medien zumeist durch zwei Themen vertreten: Die Reaktorkatastrophe im ukrainischen Tschernobyl am 26. April 1986, deren Folgen bis heute noch in Belarus spürbar sind, und die politische Situation unter der Präsidentschaft Aliaxandr Lukaschenkas.

Die Lebenssituation vor Ort jedoch zeigt sich vielschichtiger. So berichtet Ingo Petz nach einem visafreien 5-Tagestrip: “Nirgendwo anders in Europa gibt es so viele Versatzstücke der Sowjetunion zu sehen, aber auch Überraschungen wie eine lebendige Hipster-Szene und urbanes Grün sind zu erleben”. Auf der Website des Reporters finden sich noch viele weitere Beiträge, die unterschiedliche Facetten des Landes beleuchten, wie die Musikszene, belarussische Sprache und einen neuen Orwell. Und wer sich besonders gut für die knapp fünfzehnstündige Zugfahrt von Berlin nach Minsk wappnen möchte, kann sich noch einige Ausgaben der Belarus-Analysen zu Themen wie Migration, Klimaschutz, Erinnerungskultur oder der digitalen Revolution ausdrucken.


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Mitglied werden bei Kanikuli e.V.

Kanikuli ist seit der Vereinsgründung 2006 auf über 60 Mitglieder angewachsen. Dazu gehören in erster Linie ehemalige Minsk-Freiwillige, Freunde, Verwandte und andere Menschen, die unsere Arbeit aktiv oder passiv unterstützen möchten. Neue Mitglieder heißen wir jederzeit herzlich willkommen, egal ob sie uns nur finanziell unterstützen oder aktiv mitarbeiten wollen. Es gibt zwei Möglichkeiten, uns durch eine Mitgliedschaft zu unterstützen: reguläre Mitgliedschaft oder Fördermitgliedschaft.

Eine Mitgliedschaft bei Kanikuli e.V. bedeutet:

+ mind. 25 Euro Mitgliedsbeitrag jährlich
+ für Mitglieder aus Belarus wird der Mitgliedsbeitrag erlassen
+ eine aktive Mitarbeit im Verein ist freiwillig
+ 1-2 Einladungen pro Jahr zu Mitgliederversammlungen – die Teilnahme daran ist ebenfalls freiwillig!
+ …und nicht zuletzt die Gewissheit, aktiv oder passiv zum Gelingen einer kleinen Bewegung beizutragen

Eine Fördermitgliedschaft bei Kanikuli e.V. bedeutet:

+ mind. 120 Euro Mitgliedsbeitrag jährlich oder 10 Euro monatlich
+ keine aktive Vereinsarbeit
+ Updates per Post oder E-mail, wenn erwünscht
+ …und nicht zuletzt die Gewissheit, aktiv oder passiv zum Gelingen einer kleinen Bewegung beizutragen

Wie kann ich Mitglied bei Kanikuli e.V. werden?

Um eine Mitgliedschaft bei Kanikuli e.V. zu beantragen, muss ein Antrag gestellt und an Kanikuli e.V. geschickt werden. Der Antrag muss persönliche Daten wie Name, Adresse, Telefon und E-Mail, sowie den Zahlungswunsch und die Höhe des Mitgliederbeitrages enthalten. Die aktuelle Satzung muss anerkannt werden. Der Mitgliedsbeitrag ist jeweils zum 31.03. bzw. bei Eintritt in den Verein fällig. Folgender Vordruck, der auch eine Einzugsermächtigung enthält, kann verwendet werden:
Antrag auf Mitgliedschaft (pdf)
Antrag auf Fördermitgliedschaft (pdf)

Behinderung in Belarus

Zur allgemeinen Situation von Menschen mit Behinderungen in Belarus gibt es hier eine Analyse unserer belarusischen Partnerorganisation „Rasnye-Ravnye“. Für einen breiteren Überblick gibt es in der Zeitschrift „Behinderung und Dritte Welt“ von 2004 eine Ausgabe zum Schwerpunktthema Arbeit für und mit Menschen mit Behinderung in Osteuropa.

Etwa 20.000 Menschen mit Behinderungen und mit „dauerhaften“ psychischen Erkrankungen leben in Belarus in staatlichen Heimen mit bis zu 600 Bewohnern. Die Betreuungssituation in diesen Heimen ist teilweise sehr schwierig.
Eine individuelle Förderung zur selbstbestimmten Teilhabe in der belarusischen Gesellschaft erfolgt selten.
Neben den staatlichen Heimen gibt es eine Anzahl von Eltern- und Betroffeneninitiativen sowie weiterer Organisationen, die sich für die Rechte für Menschen mit Behinderung einsetzen. Dennoch ist die gleichberechtigte gesellschaftliche Teilhabe nicht gegeben.

Eindrücke zur Situation im staatlichen Heim Draschnja bietet ein Filmbeitrag, in dem vier Bewohner interviewt werden, die an unseren Ferienlagern teilgenommen haben. Die außerhalb des Heimes aufgenommenen Szenen stammen von einem unserer Sommerlager. Wir danken dem Verein Gumpo e.V. für die Übersetzung ins Deutsche

Im Jahr 2016 schlug ein Artikel des Internetmagazins „Imena“ über Unterernährung im Kinderheim Novinki große Wellen in Belarus. Wir bei Kanikuli e. V. haben uns entschieden, den Artikel zu kommentieren und übersetzen. Er kann hier gelesen werden.

Spenden an Kanikuli

Zur Durchführung der Projekte sind wir auf Spenden angewiesen, jeder Betrag wird von uns ausschließlich für die satzungsgemäßen, als gemeinnützig anerkannten Zwecke verwendet. Sollten Sie ein bestimmtes Projekt von Kanikuli direkt unterstützen wollen, geben Sie dieses bei der Überweisung bitte als Verwendungszweck an.
Unter 5% der Spenden fließen in die Verwaltung des Vereins. Einen genaueren Überblick darüber, wofür wir in den letzten Jahren die Spenden verwendet haben, gibt es auf unserer Finanzseite.

Die Bankverbindung unseres Spendenkontos lautet:

Kontoinhaber: Kanikuli e.V.
Bank: GLS Bank
IBAN: DE64 4306 0967 4018 4596 00
BIC: GENODEM1GLS

Kanikulis Gläubiger ID für SEPA-Lastschriften: DE31ZZZ00000443574

Wir sind berechtigt, für Spenden und Mitgliederbeiträge Zuwendungsbestätigungen nach offiziellem Vordruck auszustellen. Hiermit können die Spenden bei der Einkommenssteuer als abzugsfähige Sonderausgaben geltend gemacht werden. Geben Sie für die Zuwendungsbescheinigungen bitte unbedingt Ihre Adresse im Verwendungszweck mit an oder schicken Sie diese unter Verweis auf Ihre Spende per E-Mail an unsere Schatzmeisterin Lisa (finanzen@kanikuli-ev.de).

Für Beträge bis einschließlich 200 Euro werden keine Zuwendungsbestätigungen benötigt. Hierfür reicht ein Kontoauszug zusammen mit dem Vereinfachten Zuwendungsnachweis,  den Sie sich selbst ausdrucken können.

Die Zuwendungsbestätigungen werden in der Regel zum Jahresende zusammen mit einem Informations-Brief über unsere Tätigkeiten versendet. Falls Sie die Zuwendungsbescheinigung früher benötigen, wenden Sie sich bitte ebenfalls an unsere Schatzmeisterin Lisa Hohmeier (finanzen@kanikuli-ev.de) –Vielen Dank

Freiwilligenarbeit in Belarus

Immer mehr junge Menschen leisten einen Freiwilligendienst und engagieren sich dabei sozial, ökologisch oder kulturell.
In Belarus ist es seit 1991 für deutsche Freiwillige möglich einen langfristigen Dienst zu absolvieren. Die Arbeit findet in unterschiedlichen Projektbereichen statt. Dazu zählen auch Projekte mit Menschen mit Behinderungen, zu denen Sie unter dem Menüpunkt „Behinderung in Belarus“ nähere Informationen finden können.
Viele Mitglieder von Kanikuli e.V. haben mindestens ein Jahr als Freiwillige der Aktion Sühnezeichen Friedensdienste e.V. (ASF) in Belarus gelebt und soziale Arbeit in verschiedenen Projekten geleistet.
Heute besteht eine enge Kooperation zwischen Kanikuli e.V. und ASF. Aktion Sühnezeichen Friedensdienste e.V. hat bis 2020 bis zu fünf Freiwillige für ein einjähriges FSJ nach Minsk entsandt. Kanikuli unterstützte die Betreuung dieser jungen Menschen durch ein Mentoringprogramm, in dessen Rahmen ehemalige mit aktuellen Freiwilligen Erfahrungen austauschen. Seit Frühjahr 2020 waren keine ASF-Freiwilligen mehr in Minsk, somit ist auch das Mentoringprogramm von Kanikuli e.V. zurzeit pausiert.
Wer sich vor Ort für benachteiligte Menschen einsetzen und gerne als Freiwilliger in Minsk leben möchte, kann hier mehr Informationen über die Friedensdienste von ASF finden.

Berichte von Freiwilligen

Lina Müller und Florian Rilke berichteten auf ihren Blogs von ihrem Leben und ihrer Arbeit dort:
Linas Blog
Florians Blog

Die Freiwillige Johanna Kerber war 2010-2011 in Minsk. Auf ihrem Blog informierte sie über ihre Eindrücke von der Freiwilligenarbeit in Minsk:
Johannas Blog
Innerhalb des Jahres fanden Wahlen, Verhaftungswellen, Demonstrationen, Terroranschläge, Inflation und viele weitere drastische Ereignisse statt, von denen Johanna in ihrem Blog vor Ort berichtete.

Entsendeorganisationen

Aktion Sühnezeichen Friedensdienste hat jedes Jahr 4-5 Freiwillige für mindestens 12 Monate nach Minsk entsendet. Sie betreuen ehemalige Zwangsarbeiter:innen, arbeiten im Kinderkrebskrankenhaus Barawljany, im den Behindertenheimen in Novinki, der Geschichtswerkstatt und betreuen Familien der belarusischen NGO BelAPDIiMi. www.asf-ev.de
Aufgrund der unsicheren politischen Lage in Belarus werden seit 2020 keine ASF-Freiwilligen mehr nach Minsk entsandt.

Die Evangelische Jugend Bayern entsendet jedes Jahr 2 Freiwillige nach Minsk. Ihre Projekte sind die Mitarbeit im Waisenhaus Nr.1 Schdanowitschi und in der privaten Tagesstätte für behinderte Menschen „Insel der Hoffnung“.
www.ejb.de
Ansprechpartner: Helmut Mittermeier (mittermeier@ejb.de)

Warum engagiere ich mich bei Kanikuli e.V.?

Kanikuli e.V. hat über 50 Mitglieder und eine große Anzahl Förderer und Spender. Hier stellen sich einige dieser Menschen vor und erzählen, warum sie sich bei Kanikuli engagieren.

[bild3] Als ich vor Jahren die Arbeit von Aktion Sühnezeichen Friedensdienst in Minsk besuchte, war ich zutiefst betroffen von der tristen Lebenssituation behinderter Menschen in Weißrussland – und das nur gut 1000 km von unserem Wohlstand entfernt. Genauso haben mich die jungen Menschen beeindruckt, die sich als Freiwillige für diese hilflosen auf Zuwendung angewiesene Kinder und Erwachsene engagieren und damit soviel Freude in ihr Leben bringen. Ich unterstütze Kanikuli, weil der Verein mit Fantasie und Hingabe benachteiligten Menschen hilft und ich auf diese Weise ein klein wenig an dieser wichtigen Arbeit teilhaben kann.

Dr. Konstanze Voigt (Kanikuli-Mitglied seit 2011)


Auf meinen Reisen mit Aktion Sühnezeichen nach Belarus unter der hervorragenden Leitung unseres Gemeindemitglieds Werner Falk lernte ich das Kinderheim Nowinki in Minsk kennen und konnte mich davon überzeugen, wie dringend die kleinen Insassen ein wenig Abwechslung und Freude gebrauchen können. Seitdem organisiere ich in unserer Gemeinde regelmäßig Benefizkonzerte für „Kanikuli“. Oft sind es Kammermusiken mit russlanddeutschen Musikern. Manchmal auch unsere Chöre für Kanikuli e.V. Besonders gerne musiziere ich auch mit unseren Gemeindekindern für die Kinder in Belarus. Wir haben sogar schon ein spezielles Kanikuli-Lied einstudiert, das wir bei unseren Benefizkonzerten zu Gehör bringen.

Bettina Brümann, Kirchenmusikerin der Weinbergkirchengemeinde Berlin-Spandau


Die Arbeit im Kinderheim „Novinki“ und die regelmäßige Teilnahme an den Ferienfreizeiten für Kinder mit Behinderung, die vom Verein organisiert werden, sind zu einem Teil meines Lebens geworden. Und ich freue mich, auch weiterhin als Mitglied von Kanikuli den Kindern in Belarus helfen zu können.

Aliaksandra Petrusevich (Kanikuli-Mitglied seit 2012)

Links, Literatur und Filme

Hier möchten wir ein Potpourri an weiteren Infos zum Thema Behinderung und Belarus sammeln, die zum Schmökern einladen und hoffentlich die Zeit vergessen lassen.

Websites

Filme
Interview mit Bewohner*innen aus Drazhnja (Drazhnja ist ein Stadtteil von Minsk, in dem es eine Einrichtung für alte und für behinderte Menschen gibt)

Literatur
Ruben Gonzalez Gallego – Weiß auf Schwarz (Eine preisgekrönte Autobiographie des Autors, der in einem sowjetischen Heim für Kinder mit Behinderungen groß geworden ist. Die deutsche Übersetzung gibts im Buchhandel)

Reportagen

Weitere NGOs:
Gumpo (GUManitarnaja-POmoshch – Humanitäre Hilfe für Belarus)

Raznye-Ravnye (Ungleiche-Gleiche, Belarusischer Partnerverein von Kanikuli e.V., der Menschen mit körperlicher Behinderung unterstützt)

Perspektiven (Behinderung in Russland)

Perspektivy (Russischer Partnerverein von Perspektiven)

Iwanuschka (Behinderung in Russland)

Fortotschka (Behinderung in Rumänien und früher auch in Belarus)

Ferienfreizeiten

Ferienfreizeiten für Kinder und Erwachsene mit geistigen Behinderungen sind in Minsk inzwischen Tradition: Im Jahre 2001 veranstalteten deutsche Minsk-Freiwillige im Rahmen ihres Freiwilligendienstes erstmals eine solche Ferienfreizeit.
Seit 2006 engagiert sich Kanikuli e.V. für die kontinuierliche Fortführung der Ferienfreizeiten.

Ferienfreizeiten für Kinder und Erwachsene aus mehreren staatlichen Heimen in Minsk und Gomel werden alljährlich im Sommer und im Winter durchgeführt. An den Ferienfreizeiten nehmen 8-14 Kinder oder Erwachsene mit unterschiedlichen Behinderungen aus den Internaten teil, die von belarusischen Freiwilligen, sowie einer Fachkraft aus den Internaten individuell begleitet und betreut werden. Die Freizeiten finden an verschiedenen Orten in Belarus statt. Teilweise fahren die Gruppen in Erholungszentren auf dem Land, einige wohnen für ein paar Tage zusammen in Wohnungen in der Stadt oder auf einem Dorfgrundstück.
Auf den Ferienfreizeiten haben die Teilnehmer:innen die Gelegenheit, ein Leben außerhalb ihres gewohnten Umfeldes kennenzulernen. Wanderungen und Ausflüge stehen ebenso auf dem Programm wie kreatives Arbeiten. Daneben gibt es die Möglichkeit, verschiedene therapeutisch-medizinische Angebote, wie zum Beispiel Massagen und Aromatherapien wahrzunehmen. Die Teilnehmenden genießen die intensive Eins-zu-Eins-Betreuung durch die Freiwilligen, die gute Verpflegung und die Ruhe in der schön gelegenen Unterkunft in der Natur.
Während der städtischen Freizeiten wohnen Jugendliche und junge Erwachsene in kleinen Gruppen in eigenen Wohnungen und lernen dort unterstützt die alltäglichen Herausforderungen des Lebens zu meistern. Aber auch Ausflüge, Kulturveranstaltungen oder das Erlernen neuer Fährigkeiten in Workshops stehen auf dem Programm.

Lesen Sie hier die Berichte über:

Sommerfreizeit für Erwachsene 2019 von einer teilnehmenden Person

Sommerfreizeit für Kinder 2019 von Marlene (ASF-Freiwillige 2018/19)

Sommerfreizeit für Kinder 2018 von Clara Schilke (ASF-Minskfreiwillige 2017/18) Текст и есть на русском языку

Winterfreizeit für Erwachsene 2018 von K. (belarusische Freiwillige)

Ferienfreizeit für Erwachsene 2017 von K. (belarusische Freiwillige) Текст и есть на русском языке
Ferienfreizeit für Kinder 2017 von K. (belarusische Freiwillige) Текст и есть на русском языке

Winterferienfreizeit 2017 von einer Minskfreiwilligen 2016/17
Ferienfreizeit für Erwachsene 2016 von D. Текст и есть на русском языке


Wiedersehen der erwachsenen Kinder von E. (durchgeführt zusammen mit der Organisation „Welt ohne Grenzen“) Текст и есть на русском языке
Sonnenkur 2016 von K. (Freiwillige bei der Freizeit) Текст и есть на русском языке
Sommerferienfreizeit für Kinder 2016 von Gesa Baum und Jakob Grüter. Minskfreiwillige 2015/16

Winterferienfreizeit 2016 von Gesa Baum und Jakob Grüter. Minskfreiwillige 2015/16


Sonnenkur 2015 von M. und Johanna Kerber, die beide am Projekt teilgenommen hatten.


Ferienfreizeit für Kinder 2015 von Berit Hannappel, ASF-Freiwillige


Ferienfreizeit für Kinder 2014 von O., Organisatorin des Lagers (übersetzt von Charlotte Sautier, Kanikuli-Mitglied)

Freizeit für Kinder im Rollstuhl 2014 von Arkadi Schelling, Kanikuli-Mitglied
Theaterfreizeit für Erwachsene 2014 von Arkadi Schelling, Kanikuli-Mitglied


Ferienfreizeit für Kinder 2013 von Leonie Sonnabend. Kiew Freiwillige 2012/13
Sommerferienfreizeit mit Erwachsenen 2013 von Lina Müller. Minskfreiwillige 2012/13

Winterferienfreizeit 2013 Video von Lina Müller. Minskfreiwillige 2012/13
Ferienfreizeit für Kinder 2012 von Nina Nadig. Minskfreiwillige 2011/2012

Winterfreizeit 2012 mit Theater von D., langjährige Organisatorin von Ferienlagern.
Ferienfreizeit 2011 mit Kindern von Hannah Evers. Minskfreiwillige 2010/2011
Winterferienfreizeit 2011 von Hannah Evers und Johanna Kerber. Minskfreiwillige 2010/2011
Ferienfreizeit 2010 mit Kindern von Marie-France Eisner. Minskfreiwillige 2009/2010.
Ferienfreizeit 2009 mit Kindern von Hans-Ulrich Probst, Minskfreiwilliger 2008/2009.
Bericht über die erste Winterferienfreizeit von Marei Adam, Minsk-Freiwillige 2008/2009

Abschlussbericht der Sommerlager 2005
Bericht über das Sommerlager mit Erwachsenen 2004
Das erste Sommerlager 2001

Oder schauen Sie sich Fotos an:

Fotos vom Erwachsenenlager 2007
Fotos vom Kinderlager 2007

2008 – 2010: MOLOKO – MOLOdjoschnaja KOmnata (Jugendraum)

MoLoKO war ein alternatives integratives Freizeit- und Bildungsprogramm für junge Menschen mit und ohne Behinderung in Belarus. 

Ziel des Projekts war es, einen Rahmen zu schaffen, um die soziale Isolation, in der viele junge Menschen mit Behinderung in Belarus leben, aufzuheben. Gleichzeitig sollte ein Zugang zu alltagspraktischer und gesellschaftspolitischer Bildung geschaffen werden. 

Im Rahmen des Projekts wurden verschiedene Begegnungsformate umgesetzt. Es gab regelmäßige Diskussionsveranstaltungen zu zielgruppenrelevanten Themen, es fanden öffentliche Filmvorführungen mit dem Titel „Kino ohne Grenzen“ statt und für junge Menschen mit Behinderung und ihre Eltern wurde psychologische Betreuung angeboten. Größere mehrtägige Seminare als weitere Elemente des Projektes, beschäftigten sich zum Beispiel mit „Kommunikationsgrundlagen“, „sicherem Auftreten“, „praktischer Integration“, „Jugendsubkulturen“, „Bewerbungen schreiben“ und „Vorstellungsgespräch bei Arbeitgeber*innen“). Außerdem wurden junge Menschen mit und ohne Behinderungen zu Seminarleiter*innen für integrative Gruppen ausgebildet.

MoLoKO wurde gemeinsam mit unserer belarussischen Partnerorganisation „Rasnye-Ravnye“ (Verschiedene-Gleiche) durchgeführt und von Aktion Mensch gefördert.